Adlerherz - LyrikMitOhneAbsätze

Ihr Wundervollen Gedankengänge
Ja ja
Seid ihr auch schon wach
Ach Mensch
Ist ja toll
Ich noch nicht
Wirklich lieb
Das ihr auf mich
So eine Rücksicht nimmt
Ist ja nicht nötig
Ich meine
Wer liegt nicht Gerne
Die halbe Nacht
Oder manchmal auch länger
Wach im Bett
Wälzt sich von
Rechts nach links
Haut ins Kissen
Schüttelt den Kopf
Um seine Gedanken
Rauszukriegen
Um in Ruhe
Schlafen zu können
Oder zumindest
Schlummern zu können
Ich kann es mir
Schon gar nicht anders
Mehr vorstellen
Dieses
Hin und Her
Diese 10.000 Gedankensprünge
Von A nach B
Von B nach C
Und von C nach X
Ach Mensch
Und weil es so schön war
Glatt Noch einmal
Von X nach C
Von C nach B
Von B nach A
Und immer so weiter
Ist es nicht herrlich
Ich meine
Herrlich wäre es auch
Wenn ich in Ruhe
schlafen könnte
Und nicht
Meinen Gedanken
Zu gucken dürfte
Aber
Ja ja
Einen wundervollen
Guten Morgen
Meine allerliebsten
Gedankengänge
!

Doch manchmal
Wenn nicht sogar oft
Leben wir in der Vergangenheit
Und wiederholen
Immer und immer wieder
Unsere Vergangenheit
Lassen sie
Jedesmal aufs neue
Wiederkehren
Wiederholen es
Und machen die Vergangenheit
Dafür verantwortlich
Und bemerken nicht
Das wir es sind
Die dafür verantwortlich sind
Bemerken nicht
Das wir die jenigen sind
Die es zulassen
Sie
Die Vergangenheit herbeirufen
Und mit offenen Armen
willkommen heißen
Bis wir eines Tages
Es verstehen
Und ein Strich machen
Es anders machen als sonst
Und vielleicht
Gibt es Momente
Wo die Augen Tränen
das Herz weh tut
Man da sitzt
Und nicht weiter weiß
Doch genau dann
Sollte man weiter machen
Nicht in alte Verhaltensmuster fallen
Und sich dran erinnern
Es liegt in unserer Verantwortung
Wie wir die Gegenwart
gestalten
Sie leben
Die Vergangenheit
Gibt uns die Karten
Doch wir
Bestimmen
Wie wir sie legen
Und ob wir sie nutzen
Oder doch lieber passen
eine Runde aussetzen
Und neue ziehen
.

Will ich nichts lieber
Als mich
unter Meinen vier Decken
zu verkriechen
Die Decken
über meinen Kopf ziehen
Mich verstecken
Nichts mehr mitbekommen
Mich an meinen Teddy klammern
Und gar nicht erst wieder
Hervorzukommen
Die Musik aufdrehen
So laut
Das es Alles um mich herum
In Stille tränkt
Das Licht dämmen
Die Klingel ausschalten
Und mich verstecken
Denn an so manchen Tagen
Ist mir alles zu viel
.

zur Faust
Streckst deinen Finger aus
Und zeigst
mit erhobenen Arm
Auf die Fehler anderer
Brüllst es laut heraus
Betonst es noch extra
Und vergisst dabei
Dich ganz und gar
Pickst dir welche raus
Und suchst nach Fehlern
Wie ein Vogel
nachem Korn
Immer gezielt drauf
Und dabei bloß nicht
Dir an die Eigene Nase fassen
Bloß nicht deine Fehler sehen
Applaus
.