Mittwoch, 20. September 2017
Ankunft unbekannt
Immer noch unterwegs
Ankunft unbekannt
Aufgehört die Tage zu zählen
Als aus den Tagen
Wochen
Monate
Jahre wurden
Unterwegs
Ankunft unbekannt
Aufgehört die Tage zu Zählen
Ziel bekannt
Seit Tag eins
Doch die Ankunft
Unbekannt
Und so irre ich umher
Such den Weg
Mein Weg
Der mich an mein Ziel bringen soll
Und noch weiter
Immer noch unterwegs
Ankunft unbekannt
Ziel bekannt
Seit Tag eins
Und dennoch
Seit Jahren unterwegs
Hier und da gerastet
Gedacht angekommen zu sein
Und dann
Dann wieder unterwegs
Immer mit dem gleichen Ziel
Nie geändert
Immer noch unterwegs
Ankunft unbekannt
Seit Tag eins
Ziel bekannt
"Nach Hause"
Ohne zu wissen
Wann ich da sein werde
Ankunft unbekannt
...?

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Dienstag, 12. September 2017
Und dann noch ein bisschen
Kopfhörer auf
Musik an
Aufdrehen
So laut es geht
Und dann noch ein bisschen
Noch ein bisschen mehr
Auf einmal ist die Welt stumm
Leise
Nichts mehr ist da
Nur noch die Musik
Die Musik im Ohr
So laut es geht
Und dann noch ein bisschen
Ein ganz und ganz anderes Gefühl
Die Musik lässt einen treiben
Lässt einen Vergessen
Gedanken verschwinden
All die Reize
Stimmen
Menschen
Gesichter
Verschwinden in den Hintergrund
Werden leise
Verblassen
Werden unbedeutend
Man nimmt sie wahr
Aber anders
von weit weg
Und doch nah
Distanzierter
Mit mehr Abstand
Musik an
Aufdrehen
So laut es geht
Und dann noch ein bisschen
Nur noch den Beat im Ohr
Im Kopf
Im ganzen Körper
Sich entführen lassen
Irgendwohin
Weit weg
Hier
und doch weit weg
Sich treiben lassen
Flüchtend
Jagend
Vorm Tumult flüchten
Vor all den reizen
Vor all dem Durcheinander
Vor all den Stimmen
Storys
Gelächter
Gesichtsausdrücke
Vor all den Menschen
Der Enge
Der Nähe
Flüchtend
Jagend
Nach irgendwohin wo es leise ist
Keine Reize
Keine Erwartungen
Nach einer Ecke nur für sich
Ohne Menschen
Ohne Gesichter
Ohne Augen
Jagend
Musik an
So laut es geht
Und dann noch ein bisschen
Lauter
Stärker
Schneller

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Donnerstag, 7. September 2017
Mit jedem Schlag
Ich tauche ab
Stecke mein Kopf unter Wasser.
Mein Herz es pocht
So deutlich
So laut
Und doch gedämmt
Durch das Wasser
In meinen Ohren
Höre
Spüre
Jeden Herzschlag
Spüre
Wie es das Blut
- leben
Durch meine Adern pumpt
Fühle mich
Das Pochen
Erinnernd An das schlagen
Einer alten großen Uhr
Immer stetig voran
Niemals rückwärts
Immer weiter
Tick - Tack
Bumm - Bumm
Manchmal schneller
Manchmal langsamer
Aber nie
Nie verharrend
Und dennoch
Mit jeden Schlag
Sein eigenes Grabe Schaufeln

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Dienstag, 5. September 2017
Alpträume
Gefangen im Traum
Verschobene Realität
Kein Unterschied mehr
Zwischen
Das was ist
Und das was nicht ist
Nachts aufwachen
In der Handlung drin sein
Nicht rauskommen
Stundenlang
Halbschlaf
Zwischen
- krampfhaft versuchen wach zu bleiben
Und immer wieder in die Handlung abrutschen
Fäuste ins Laken krallen
Kopf Ins Kissen drücken
Versuchen sich iwo festzuhalten
Ohne Erfolg
Gerädert aufstehen
Traum im Hinterkopf
Komisches Gefühl
Gefangen im Traum
Verschobene Realität
So nah
So verdammt real
Zu real
Der Grad zwischen
Das was ist
Und das was nicht ist
Verschwimmt
Für Stunden
Schwer rauskommbar
Und irgendwann
Klingelt der Wecker
Immer und immer wieder
Und langsam
Tritt die Realität
in den Vordergrund
Und dennoch
Das Gefühl bleibt
Dieses Gefühl
Welches einzig und allein
Hinterlassen wird
Von
Alpträumen.

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