Samstag, 3. Juni 2017
🐨
Blog Management By Sloth (Fauuultier🐨).

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Dienstag, 30. Mai 2017
Adler.
Ich habe einen Adler gesehen.
Sah in seine Augen.
Sprach zu mir.
Flüsterte mir Worte mit bedacht zu.
Noch zu unerfahren gewesen diese zu verstehen.
Zu vernehmen.
Zu erkennen.
Aus großen Augen schaute ich ihn an.
Blickte sehnsüchtig zu ihn rauf.
Flehte er möge mich doch mitnehmen.
Wo auch immer er hin geht. Hinfliegt.
Schaute mich aus seinen Augen an.
Versuchte mir etwas mitzuteilen.
Mir etwas zu sagen.
Ließ meine Augen nicht los.
Breitete seine mächtigen Flügel aus.
Erhob sich. Begrüßte die Welt da oben.
Ließ mich zurück.
Mit einer Botschaft.
Verschlüsselt.
Zu unerfahren. Um zu
Verstehen.
Vernehmen.
Was er Mir sagen wollte.
Sattdessen flehte ich.
Nimm mich mit.
Zeig mir die Welt da draußen.
Welche ich nur aus Büchern und Märchen kenne.
Doch er ließ mich zurück.
Bis zu jenem Tage.
Der Tag. Wo ich dem Adler gebürtig bin.
Ich stolz da stehe.
Einen Adler gleich.
Und bereit bin meinen Flügeln zu vertrauen.

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Dienstag, 9. Mai 2017
Sehnsucht
Sehnsucht :

[•Die Sehnsucht, Substantiv•]

"ein sehr starkes Verlangen nach jmdm. oder etwas."



Sehnsucht
Ein mir lang mir unbekanntes Gefühl
Ein Wort. Was mir bekannt. Und doch so fremd. Bis jetzt. Bis vor ein paar Wochen.
Ein Wort ohne Fülle. Nur eine Hülle. Ohne Inhalt. Ohne was dahinter.
Eine leere Hülle. Ein Wort. Mit nichts bekleidet. Nackt. So stand es da. Klang es in meinen Ohren.
Doch mitlerweile ist dieses Wort. Sehnsucht. Gefüllt mit tausenden Gefühlen. Erinnerungen. Wünschen. Träumen. Aufeinmal hat dieses Wort ein Gesicht. Dein Gesicht. Aufeinmal verspüre ich diese Sehnsucht. Das Verlangen nach dir. Dich wieder zu spüren. Zu riechen. Zu fühlen. Dich wieder in meinen Armen halten zu können. Sie wieder um dich zu schlingen. Aufeinmal bin ich voller Sehnsucht. Denn du fehlst mir. Möchte doch so gerne einfach meine Arme um dich legen. Dir nah sein. Dich festhalten. Dein Herzschlag wieder spüren. Einfach wieder neben dir einschlafen. Neben dir aufwachen.
Sehnsucht. Sehnsucht nach dir. Nach uns. Sehnsucht nach deiner Nähe. Deiner Haut. Dein Duft. Dein Geschmack. Sehnsucht. Aufeinmal tausende Bilder und Gedanken. Wünsche und Träume. Erinnerungen. Aufeinmal füllt soviel diese bisher leere Hülle aus. Und ein Wort. Ein so kleines unscheinbares Wort. Bekommt eine so große Bedeutung.

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Sonntag, 7. Mai 2017
Und hin und wieder verschwindet sie..
Vor einiger Zeit lebte ein kleines Mädchen am Rande des Waldes. Sie lebte in einer kleinen Holzhütte. Bedeckt mit Efeu. Blauen Fensterläden. Und ein Schornstein aus dem stetig eine Rauchwolke aufsteigt. Umzäunt von einen ehemals knall bunten Holzzaun. Mitlerweile durch Wind und Wetter verblasst. Der Vorgarten verwildert. Rasen hochgewachsen. Fensterläden hängen schief in ihren Ankern. Spinnweben in den Ecken. Hasen hoppeln im Kniehohen Rasen. Strecken hier und da neugierig ihre Köpfe in die Höhe. Und lange. Flauschige Hasenohren werden sichtbar.
Manchmal kann man ein kleines Lichtlein flackern sehen. Und Schatten, welche am Fenster entlang huschen. Dann ist das Mädchen wieder da. Zurück aus dem Wald. Wieder Zuhause. Denn oft verschwindet es. Schließt die Fensterläden. Löscht das Licht. Und verschwindet tief im Wald. Und niemand weiß, wohin. Niemand weiß wieso. Niemand weiß, wann sie wieder kommt. Ob sie wiederkommt. Manchmal schultert sie ihren Rucksack. Packt ihre Sieben Sachen ein. Und verschwindet in der Tiefe des Waldes.
Lässt alles stehen und liegen. Und verschwindet. Zieht sich ihre Schuhe an. Schließt die Tür. Dreht sich nicht einmal mehr um. Läuft mit sicheren Gang in den Wald rein. Immer tiefer und tiefer. Bis sie nicht mehr zu sehen ist. Bis sie vom Wald verschlungen ist. Und niemand weiß, was sie macht.
Und irgendwann. Eines morgens taucht sie einfach wieder auf. Mit einem Lächeln im Gesicht. Und leichten Gang. Von weiten schon zu sehen. Der Himmel noch rosa-pink-gelb. Sonne kämpft noch mit der Müdigkeit. Wird gerade erst wach. Doch das kleine Mädchen läuft Putzmunter den Weg hoch zu ihrer Hütte. Rucksack geschultert. Pfeifend. Grinst der Sonne entgegen. Öffnet das Tor. Knirschend und ächtzend. Hasen strecken neugierig ihre Köpfe in die Höhe. Kleine, Flauschige Ohren ragen zwischen den wilden Blumen und Rasen hoch. Werden sichtbar. Vögel zwitschern aufgebracht. Flattern aufgeregt über den Kopf des kleinem Mädchen. Sie geht auf die Hütte zu. Öffnet die Tür. Quietschend öffnet sie sich. Das kleine Mädchen tritt ein. Schließt die Tür hinter sich. Hasenohren verschwinden wieder im hohem Rasen. Nur noch ein Rascheln zeugt vom hin und her gehopse der Hasen. Die Vögel sitzen wieder in aller Ruhe auf den einst so bunten Zaun. Licht geht an. Fensterläden werden geöffnet. Und langsam steigt wieder Rauch aus den Schornstein. Ruhe ist wieder eingekehrt. Das kleine Mädchen ist wieder da. Ist zurückgekehrt aus der Tiefe des Waldes.
So geht es seit Ewigkeiten schon. Es wird gerätselt und gemunkelt. Wohin sie verschwindet. Was sie in den tiefen des Waldes macht. Was sie dorthin treibt. Ob sie getrieben wird. Oder etwas sucht. Und niemand weiß es. Und sie verliert kein Wort darüber. Schweigt. Behält es für sich. Und vielleicht wissen es die Bäume. Doch diese schweigen seit Jahrtausenden. Und niemand hat sie bis jetzt zum Reden gebracht...

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